Der Motor unseres Lebens
Unseren Glaubenssätzen »auf die Schliche« zu kommen, ihre Dimension zu verstehen, sie in der Tiefe und in ihren Zusammenhängen zu verstehen und zu hinterfragen, kann zu einem Perspektivwechsel führen, der vieles in einem neuen Licht erscheinen lässt und mehr Freiheit ermöglicht. Besonders dann, wenn immer wieder Gedanken oder Muster auftauchen, die uns wieder und wieder in eine Abwärtsspirale oder in stressige Verhaltensweisen treiben. Und sie treiben uns buchstäblich vor sich her, das ist ihr Funktionsmechanismus: weil wir unbedingt an sie glauben, mit ihnen identifiziert sind, ohne sie zu sehen.
Oftmals ist zum Beispiel eine Überforderung, ein Burnout, ja sogar eine Erkrankung die Folge destruktiver Glaubenssätze. Wenn wir uns im Klaren darüber sind, auf welche Weise dieser Motor individuell angetrieben wird, welche Hoffnungen und welche Auswirkungen damit verknüpft sind, können wir daran arbeiten, die Identifikation zu lockern. Wir können beginnen, aufmerksam und achtsam zu werden und schließlich die Strukturen zu lösen, um bewusster und ressourcevoller unser Leben zu leben.